Eine Hilfslieferung aus Soest mit Medikamenten für die ukrainische Stadt Tysmenytsia ist am Mittwoch, 14. Juni 2023, gestartet.
Der Bulli mit Kartons voller Blutstillern, Schmerzmitten und Verbandsmaterial wird zunächst die Soester Partnerstadt Strzelce Opolskie in Polen ansteuern. Von dort aus geht die Reise dann gemeinsam mit einer Hilfslieferung der Stadt Strzelce Opolskie weiter in die Ukraine. Möglich gemacht haben diesen humanitären Beistand viele Spenderinnen und Spender aus der Soester Bürgerschaft, die insgesamt 6.651 Euro für den Kauf der Medikamente bereitgestellt haben.
Spenden in Höhe von 9.124,08 Euro
Rückblick: Im Februar hatte die Bürgermeisterin der Region Tysmenytsia per Brief Soests Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer um dringend benötigte Medikamente für durch den Krieg verwundete Opfer gebeten. Tysmenytsia und Soest sind einander über die gemeinsame Partnerstadt Strzelce Opolskie verbunden. Die Stadtverwaltung tat sich daraufhin mit dem Verein Ukraine Hilfe Soest e.V., dem Klinikum Stadt Soest und ehrenamtlich aktiven Bürgern zusammen, um die Medikamentenhilfe zu organisieren. Ein Spendenaufruf erbrachte in kurzer Zeit die beachtliche Summe von 6.651 Euro. Über die hauseigene Apotheke des Klinikums Stadt Soest folgte die Beschaffung der Medikamente. Die Ukraine Hilfe Soest stockte die Spendensumme auf 9.124,08 Euro auf, so dass insbesondere noch einmal mehr Blutstiller besorgt werden konnten.
Um den Transport der Lieferung Richtung Ukraine kümmerte sich Wolfgang Ehlers, der private Kontakte nach Tysmenytsia pflegt. Den Bulli, der die Kartons nun nach dem Verladen am Klinikum nach Polen transportiert, steuern der Neuengeseker Ortwin Rodeck und der Soester Burkhard Grothe. Sie konnten zusätzlich in einem Anhänger noch Rollstühle, Rollatoren und Gehhilfen mitnehmen, welche von der Zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge des Landes NRW in Soest (ZUE) zur Verfügung gestellt wurden.
Bürgermeister dankt allen Spendern
„Wir sind begeistert von der Summe, die zusammengekommen ist“, sagt Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer. „Dafür danken wir allen Spenderinnen und Spendern, die mit kleinen oder großen Beträgen zu diesem Erfolg beigetragen haben. Die Bürgerschaft hat damit ihr Mitgefühl und ihre Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine gezeigt.“ In sein Lob schloss er alle Helferinnen und Helfer ein, die das Beschaffen und den Transport der Medikamente in die Tat umsetzen
Wer den Vereine Ukraine Hilfe Soest e.V. unterstützen möchte oder Fragen zu dessen Arbeit hat, kann folgende Kontaktmöglichkeiten nutzen:
Verein Ukraine Hilfe Soest e.V.
E-Mail: info(at)ukrainehilfe-soest.de
Spendenkonto bei der Sparkasse Hellweg-Lippe: DE37 4145 0075 0000 0469 61
