Psychologischer Dienst

Schwierigkeiten und Krisen gehören zum Leben dazu. Oft kommen Menschen damit alleine und mit der Unterstützung ihres Umfeldes damit zurecht. Manchmal ist professionelle Hilfe und Beratung eine wichtige Ergänzung, um neue und sinnvolle Wege zu finden..

Körperliche Erkrankungen, insbesondere chronische, und damit verbundene Eingriffe können großen Einfluss auf das seelische Wohlbefinden haben.

Sprechen Sie uns an!

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Psychologischen Dienstes unterstützen Menschen während des Aufenthaltes am Klinikum dabei, mit Belastungen besser zurecht zu kommen und auch nach dem Aufenthalt Unterstützung zu finden. Gemeinsam mit anderen Berufen arbeiten wir daran, dass Ratsuchende wieder selbst ihr inneres Gleichgewicht herstellen können und psychische Beschwerden wie Ängste, Depressivität oder Schlafstörungen nachlassen.
Ärzt*innen, Pflegepersonal oder Therapeut*innen leiten eine Beratung durch uns ein.

Wir sind Teil des Teams der:

  • geriatrischen frührehabilitativen Komplexbehandlungen,
  • der palliativen Komplexbehandlung,
  • der Schmerztherapie,
  • des Brustzentrums, der Onkologie,
  • der Gedächtniswerkstatt
  • und auch konsiliarisch tätig.
Mitglied im VFP
Unsere Arbeitsweise
Durch eine interdisziplinäre Zusammensetzung unseres Teams aus den Bereichen der Psychologie, insbesondere in den Schwerpunkten Psychoonkologie, Neuropsychologie, und Gerontologie können wir eine integrative Arbeitsweise anbieten. Wir nutzen und verbinden, je nach Situation, verschiedene Methoden, Verfahren und Arbeitstechniken.

Sie erhalten eine für Sie allein reservierte Zeit in einer vertrauensvollen Atmosphäre. Wir werden Ihnen aufmerksam zuhören und uns – so gut wir können – in Ihre Sichtweise, Ihre Wünsche, Ihre Sorgen, einfühlen. Wir werden mit Ihnen zusammen nach Wegen und Lösungen suchen, die aufgetretenen Krisen zu bewältigen und neue Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Unsere Methoden umfassen:

  • Psychologische Diagnostik
  • Psychologische Therapie und Beratung
    • Krisenintervention
    • Beratung
    • Psychoedukation
  • Angehörigenarbeit (im stationären Bereich)
  • Informationen zum Entspannungs-, Konzentrations- und Gedächtnistraining sowie für ambulante psychologische Angebote

Schwerpunkte

Psychogerontologie

Lehreinrichtung für Klinische Gerontologie der Universität Vechta

Die Gruppe der älteren Menschen, die in den letzten Jahren als Patient*innen in einem Akutkrankenhaus liegen, wird immer größer. Oftmals spielen Ängste und Sorgen rund um den Rückgang körperlicher und kognitiver Fähigkeiten sowie der Verlust von Partnern und Freunden eine zentrale Rolle. Gemeinsam mit den Personen erarbeiten wir, welche Ressourcen vorhanden sind und ebenso, welche Hilfen benötigt werden.

 

Psychoonkologie und Palliativversorgung

Der emotionale Verlauf nach der Diagnosestellung kann je nach Schweregrad der Krankheit und Persönlichkeit unterschiedlich sein. Deshalb sind auch die persönlichen Bedürfnisse nach Unterstützung und Hilfe unterschiedlich.
Als offenes Angebot bieten wir Patient*innen einen Rahmen, ihre individuellen Themen anzusprechen und Wege zu finden, mit den Belastungen umzugehen.

Gedächtniswerkstatt

Unser Gehirn bietet faszinierende und vielfältige Funktionen. Durch verschiedene Erkrankungen, aber auch durch Unfälle bedingt, kann das Gehirn in seiner Funktion beeinträchtigt werden. Menschen, ob jung oder alt, die mit solchen Problemen konfrontiert werden, bemerken häufig wesentliche Einschränkungen im alltäglichen Handeln. Damit verbunden stehen oftmals erhöhte Ängste, Depressionen und Reizbarkeit.
In einem multiprofessionellen Team wird gemeinsam der benötigte Unterstützungsbedarf ermittelt. Dazu werden, je nach Fragestellung, entsprechende ärztliche Untersuchungen sowie psychometrische Testungen durchgeführt.

Weitere Informationen zur Gedächtniswerkstatt

Ergänzende Angebote

Psychotherapeutische Begleitung

In speziellen Fällen reicht eine kurzfristige Intervention nicht aus, sondern bedarf einer psychotherapeutischen Expertise. Um diesen Personen gerecht zu werden, gibt es unter bestimmten Voraussetzungen im Klinikum die Möglichkeit, diese zu einer psychotherapeutischen Praxis weiterzuleiten.

Praktikum im Psychologischen Dienst
Wir bieten für Psychologiestudierende die Möglichkeit ein Praktikum in unserem Klinikum Stadt Soest zu absolvieren. Aus Rücksicht auf unsere Patienten sowie auf den Erfahrungswert der Studierenden empfehlen wir einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen mit psychologischen Vorkenntnissen (siehe unten).
Studierende erhalten bei uns einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche. Zudem besteht unter entsprechenden Voraussetzungen in unserem Haus die Möglichkeit, Ihre akademische Abschlussarbeit durchzuführen.

Bewerbungsunterlagen (Anschreiben mit Wunsch-Zeitraum und Dauer für das Praktikum, Lebenslauf, aktuelle Immatrikulationsbescheinigung in einem einzelnen PDF-Dokument) können an das Sekretariat des Zentrums für Altersmedizin geschickt werden. Wir melden uns dann zeitnah bei Ihnen zurück.

 

Arbeitsbereiche

  • Geriatrie (multiprofessionelle frührehabilitative Behandlung)
  • Onkologie / Palliativmedizin
  • Gedächtnisambulanz
  • Schmerzklinik

 

Tätigkeitsfelder im Praktikum

  • Durchführung und Auswertung psychodiagnostischer Verfahren
  • Planung und Anwendung psychologischer Interventionen
    (Trainingsmethoden, Beratungsmaßnahmen, Einzel,- Gruppenangebote)
  • Dokumentation / Befunderstellung
  • Evaluation psychologischer Interventionen
  • Beratung zu ambulanten Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen
  • Teilnahme und Mitarbeit an Teambesprechungen

 

Voraussetzungen für ein Psychologiepraktikum im KlinikumStadtSoest

  • Einschlägiges Studium (mindestens 3. Semester im Bachelor-Studiengang) bzw.
    Abgeschlossenes Bachelor,- oder Masterstudium
  • Interesse an einer Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team
  • Zuverlässigkeit, Engagement, Empathie
  • Immunitätsnachweis (nähere Informationen nach Eingang der Bewerbungsunterlagen)

Das Team

  • Dr. phil. Roland Brosch

    Dr. phil. Roland Brosch

    Leitung

  • Katharina Quante

    Katharina Quante

    Psychologin M.Sc.

  • Elisabetta Scapicchi

    Elisabetta Scapicchi

    Psychologin M.Sc.

  • Dr. rer. medic. Melanie Wollenschein

    Dr. rer. medic. Melanie Wollenschein

    Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin

Dr. phil. Roland Brosch

Dr. phil. Roland Brosch

Leitung

Gerontologe
Psychologischer Berater (VFP)
Psychoonkologe (WPO / DKG)
Fachtherapeut für HLT
Dementia Care Mapper
Lehrbeauftragter der Universität Vechta

Katharina Quante

Katharina Quante

Psychologin M.Sc.

Allgemeine Psychologie
Schwerpunkt: Kognitive Neurowissenschaften

Geriatrische Komplex-Patienten

Qualitäts- und Medienmanagement

Elisabetta Scapicchi

Elisabetta Scapicchi

Psychologin M.Sc.

Allgemeine Psychologie

Geriatrische Komplex-Patienten

Dr. rer. medic. Melanie Wollenschein

Dr. rer. medic. Melanie Wollenschein

Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin

Allgemeine Psychologie

Psychoonkologie (inkl. Palliativversorgung)

Geriatrische Komplex-Patienten

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So erreichen Sie uns:

Sekretariat des Zentrums für Altersmedizin:

Mo. bis Fr.: 8:00 bis 15:00 Uhr

Tel.: 02921 90-2880
Fax: 02921 90-1710
E-Mail: sek.geriatrie@klinikumstadtsoest.de