Deutsches CyberKnife-Zentrum
Fast jeder Patient mit Tumorerkrankung wird auch bestrahlt. Das betrifft auch junge Patienten mit wenig Krebslast, die eine gute Chance auf Heilung haben. Hier steht der jahrzehntelange Schutz des gesunden Gewebes im Vordergrund. Es wird eine besonders präzise Bestrahlungsmöglichkeit erwartet. Das betrifft aber auch ältere Patienten mit gleicher Krankheitssituation, die jedoch oft eine Vielzahl von Begleiterkrankungen haben. So ist bei chronischen Herzerkrankungen, Gefäßerkrankungen, Lungenerkrankungen oder Diabetes mellitus ebenfalls der Schutz des jenseits des Tumorbereiches liegenden Gewebes wichtig, oft sogar therapieentscheidend.
Herkömmliche Bestrahlungsgeräte erfordern einen relativ großen Randsaum um den Tumor, damit die notwendige Dosis verabreicht werden kann. Oder die Patienten müssen mit aufwändigen und einengenden Lagerungshilfen, Masken oder sogar vorübergehend am Kopf angebrachten Schrauben unter dem Therapie-Gerät gelagert werden. All dies ist beim CyberKnife nicht erforderlich!
Das CyberKnife ist ein hochflexibler, vollwertiger Bestrahlungstherapie-Beschleuniger mit Photonen, der auf einem Roboter-Arm angebracht ist. Übrigens ist jener Roboter aus deutscher Produktion. Nach einer vor Behandlung gewonnenen Modellmatrix (Computer-Tomografie-Bildern) steuert das Gerät den Patienten und die Tumorregion selbständig an, korrigiert den Einstrahlwinkel und kann kleinste Tumorvolumina bestrahlen. Der Patient benötigt keine Maske am Kopf-/Hals-Bereich mehr oder andere einengende Lagerungshilfen.
Die Radiotherapie kann einerseits komplett am CyberKnife in höheren Dosen und kurzer Zeit (ein bis fünf Tage) durchgeführt werden. Die bisher applizierten, vergleichbaren Bestrahlungen benötigen vier bis sieben Wochen Therapiezeit. Andererseits kann die CyberKnife-Therapie auch als Dosis-Aufsättigung nach konventioneller Bestrahlung mit einer höheren Dosis und damit potentiell höherer Heilungschance erfolgen.
Zusätzlich werden wir Patienten mit wieder aufgetretener Krebskrankheit nach auswärtiger Vorbestrahlung behandeln und ihnen die Chance auf eine längerfristige Krankheitsrückbildung, eventuell Heilung, eröffnen.
Im Deutschen CyberKnife-Zentrum am KlinikumStadtSoest werden Patienten mit folgenden Diagnosen nach modernsten wissenschaftlichen Standards behandelt:
Die Indikationen der Patienten werden individuell in interdisziplinären universitären Tumorkonferenzen diskutiert.
Ab 2018 bieten wir ein gebündeltes Leistungspaket an, das sich vor allem an Patienten aus dem weiteren Umkreis mit familiärer oder beruflicher Verpflichtung richtet. Dabei finden Diagnostik, CT, Planung und Applikation an nur einem Tag statt. Aufklärung und Diagnostik können bereits vorab per Video-Konferenz erfolgen. Voraussetzung ist eine geeignete Indikation und die Kooperation der jeweiligen Krankenkasse.
Sprechen Sie uns gerne auf dieses Angebot an!
Sekretariat
Ewelina Janik
Tel.: 02921 90-2186
Fax: 02921 90-2326
strahlentherapie@klinikumstadtsoest.de
Wir sind für Sie erreichbar:
Mo bis Fr: 8 bis 16 Uhr
Sprechstunden
Termine nach Vereinbarung
Dr. med. Ulrich Altrup
Leitender Oberarzt
Zentrale Notaufnahme
Yasser Hasson
Leitender Oberarzt
Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie
Ilir Mance
Leitender Oberarzt
Klinik für Gefäß- und Endovaskuläre Chirurgie
Dr. med. Hubert Fischer
Chefarzt
Institut für Diagnostische Radiologie und Nuklearmedizin
PD Dr. med. Markus Ghadimi
Chefarzt
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Endokrine Chirurgie
Dr. med. Jörg Haferanke
Chefarzt
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Dr. med. Kathrin Hasemann
Chefärztin
Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin
Dr. med. Yvonne Heidenreich
Chefärztin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Bertram Holinka
Chefarzt
Klinik für Neurologie
Dr. med. Norbert Lösing
Chefarzt
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie
Dr. med. Sebastian Lücke
Leitender Oberarzt
Wirbelsäulenchirurgie
Prof. Dr. med. Achim Meißner
Chefarzt
Klinik für Innere Medizin und Kardiologie
Hausärztlicher Notfalldienst
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Mi, Fr 13 bis 22 Uhr
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