Ein starkes Team: Die Pflegekräfte im KlinikumStadtSoest

Das KlinikumStadtSoest startet am 1. August mit der Vier-Tage-Woche in der Pflege. Das neue Arbeitszeitmodell soll die Work-Life-Balance der Pflegekräfte verbessern, gleichzeitig die Qualität der Pflege erhöhen und Arbeitsverdichtungen vermeiden. Die Vier-Tage-Woche wird zunächst auf einer Station erprobt. Gelingt das Pilotprojekt, soll das Modell langfristig für die gesamte Pflege am Klinikum umgesetzt werden.

„Unsere Pflegekräfte sind unverzichtbar für eine gute Patientenversorgung. Deshalb setzen wir uns stetig für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen ein. Zu diesem Zweck haben wir gemeinsam mit unseren Pflegekräften Workshops zu alternativen Arbeitszeitmodellen durchgeführt“, berichtet Pflegedirektorin Nicole Juschkus. „Daraus ist jetzt das Pilotprojekt Vier-Tage-Arbeitswoche hervorgegangen. Damit möchten wir die Arbeitsplätze attraktiver machen und unsere Pflegekräfte entlasten.“

Deutliche Erhöhung der freien Tage

Im Rahmen des Pilotprojektes werden die Früh-, Spät- und Nachschicht auf eine Dauer von 9 Stunden angepasst, wodurch die Mitarbeitenden auf eine Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden kommen – dies entspricht der tariflichen Arbeitszeit einer Vollzeitstelle. Die Besetzung der Dienste auf Station wird durch die Anpassung der Schichten nicht negativ beeinflusst. Im Gegenteil: Zur Mittagszeit, wenn das Arbeitsaufkommen am höchsten ist, ist die Schichtstärke doppelt so hoch wie im bisherigen Modell.

Die Vorteile dieses Arbeitszeitmodells sind eine deutliche Erhöhung der Anzahl der freien Tage. Bislang leisten die Pflegekräfte elf Dienste in 14 Tagen, im Pilotmodell sind es acht Dienste in 14 Tagen. Zudem besteht die Möglichkeit für Mitarbeitende, die aufgrund von privaten Verpflichtungen keine vollen fünf Tage in der Woche arbeiten können, dennoch in Vollzeit zu arbeiten, sofern dies gewünscht ist.

Projekt war Wunsch der Mitarbeiter

Die Einführung des Dienstzeitmodells wurde gemeinsam mit der Modell-Station beschlossen, nachdem sich die Mehrheit der Mitarbeitenden dafür ausgesprochen hat. Um den Erfolg der Vier-Tage-Woche zu evaluieren und mögliche Anpassungen vorzunehmen, sind regelmäßige Gespräche im zweiwöchigen Rhythmus zwischen der Station, der Pflegedirektion, dem Betriebsrat und der Personalabteilung geplant.

 

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