Team des Eltern-Kind-Zentrums im KlinikumStadtSoest

Die Geburtshilfe im KlinikumStadtSoest erhält vom Land Nordrhein-Westfalen eine Förderung in Höhe von 706.000 Euro. Mit dem Geld wird in Teilen die auf Bundesebene geplante Reform des Vergütungssystems für Krankenhäuser vorweggenommen. So soll zukünftig stärker die Vorhaltung teurer Fachabteilungen finanziert werden und nicht mehr ausschließlich die Anzahl der Fälle im Vordergrund stehen.

„Die Förderung ist ein willkommener Schritt in die richtige Richtung und unterstreicht die Wichtigkeit unserer Geburtshilfe für die Region“, erklärt Geschäftsführer Christian Schug. „Wir sind stolz, dass die Geburtshilfe gerade auch in Verbindung mit unserer Kinderheilkunde unser Generationenkrankenhaus vollkommen macht. Auch, wenn der Aufwand dafür hoch ist. Die geplante Reform des Finanzierungssystems für Krankenhäuser ist zu begrüßen und die Entscheidung zum Bau eines dritten Kreißsaals absolut richtig.“

Insgesamt zahlt das Land NRW 25 Millionen Euro an 38 ausgewählte Krankenhäuser aus. Gemäß den Vorgaben des Bundes sind nur Krankenhäuser förderberechtigt, deren Geburtshilfe als „bedarfsnotwendig“ gilt. Das ist dann der Fall, wenn bei ihrem Wegfall mindestens eine Frau im Alter zwischen 15 und 49 Jahren mit dem Auto mehr als 40 Minuten bräuchte, um das nächste geeignete Krankenhaus zu erreichen.