Die Verhandlungskommission des Gesundheitsstandorts Soest, bestehend aus Geschäftsführung und Gesellschaftervertretern von Klinikum und Hospitalverbund.

Ein bedeutender Schritt für die medizinische Versorgung in der Region ist vollzogen: Am Donnerstag, 12. Juni, wurden die finalen Verträge zur Fusion von Klinikum Stadt Soest und Marienkrankenhaus Soest unterzeichnet und notariell beurkundet. Mit der Eintragung ins Handelsregister, die in den kommenden Wochen erfolgt, werden die Häuser umbenannt in das „Christliche Klinikum Soest“ (CKS) mit den beiden Standorten West (ehemals Klinikum Stadt Soest) und Mitte (ehemals Marienkrankenhaus). Gleichzeitig rückt das CKS unter das Dach des Katholischen Hospitalverbunds Hellweg, zu dem auch das Christliche Klinikum Unna und das Mariannen-Hospital Werl sowie weitere Pflegeeinrichtungen, eine Servicegesellschaft und 15 MVZ-Praxen gehören. Während der Hospitalverbund rund 61 Prozent der Gesellschaftsanteile hält, bleibt die Stadt Soest mit rund 39 Prozent am CKS beteiligt.

Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

„Wir freuen uns sehr, dass wir diesen Zusammenschluss so schnell und partnerschaftlich umsetzen konnten. Unser besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die diesen Prozess mit viel Engagement, Offenheit und Teamgeist begleiten. Sie sind der Herzschlag unseres neuen gemeinsamen Hauses und entscheidend für dessen Erfolg“, sind sich Christian Larisch, Geschäftsführer des Katholischen Hospitalverbunds Hellweg und Christian Schug, Geschäftsführer des Klinikum Stadt Soest, einig.

Mit der Entstehung des Christlichen Klinikums Soest wird die medizinische Versorgung in und um Soest langfristig gesichert und weiter verbessert. Durch die Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen können Synergien genutzt und die Patientenversorgung auf hohem Niveau nachhaltig gewährleistet werden.

Zusammenführung von Fachabteilungen

In einem ersten Schritt wurde bereits die Gefäßmedizin am Standort Mitte zentriert. In den kommenden Wochen werden weitere Fachabteilungen zusammengeführt: die Kliniken für Kardiologie und Viszeralchirurgie im Standort Mitte, die Unfallchirurgie und Orthopädie einschließlich der Endoprothetik sowie die Wirbelsäulenchirurgie im Standort West. Die Allgemeine Innere Klinik und Gastroenterologie werden weiterhin an beiden Standorten bestehen bleiben. Die aktuellen Versorgungsaufträge der weiteren, hier nicht explizit aufgeführten klinischen Abteilungen, bleiben bestehen. Dies umfasst beispielsweise die Pneumologie und Thoraxchirurgie am CKS Mitte sowie die Kinderheilkunde, Frauenklinik, Neurologie und Geriatrie am CKS West.

Langfristig soll der Standort West am Senator-Schwartz-Ring weiter ausgebaut werden, um dann schließlich alle Leistungen dort unter einem Dach zu bündeln. Dafür wurde bereits ein Förderantrag beim Land Nordrhein-Westfalen gestellt.

Das Foto zeigt die Verhandlungskommission des Gesundheitsstandorts Soest, bestehend aus Geschäftsführung und Gesellschaftervertretern von Klinikum und Hospitalverbund.